Je nach Gewinnhöhe und Bundesland gelten unterschiedliche Auszahlungsmöglichkeiten für einen Lottogewinn. Hier erfahren Sie, wie sie am schnellsten an Ihren Lottogewinn kommen.
Gewinnauszahlung in bar
Kleinere Lottogewinne können an jeder beliebigen Lotto-Annahmestelle abgeholt werden. Die Annahmestelle muss jedoch im selben Bundesland liegen, in dem der Lottoschein gekauft wurde.
Da die Annahmestellen keine riesigen Summen an Bargeld bereithalten, gibt es Grenzbeträge für die Barauszahlung. Die Barauszahlungsgrenze wird dabei von jedem Bundesland selbst festgesetzt. Die folgende Übersicht zeigt die Grenzen zur direkten Gewinnauszahlung an einer Lottoannahmestelle in bar.
Bundesland | Barauszahlung bis |
---|---|
Baden-Württemberg | 1.000 Euro |
Bayern | 2.500 Euro |
Berlin | 500 Euro |
Brandenburg | 500 Euro |
Bremen | 1.000 Euro |
Hamburg | 1.000 Euro |
Hessen | 5.000 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 500 Euro |
Niedersachsen | 500 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 500 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1.000 Euro |
Saarland | 500 Euro |
Sachsen | 1.000 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1.000 Euro |
Schleswig-Holstein | 1.000 Euro |
Thüringen | 1.000 Euro |
Der Lottogewinn kann am ersten Werktag nach der Ziehung abgeholt werden. Hierzu wird lediglich die Spielquittung und ein Personalausweis benötigt.
Wer mit einer Lottocard oder über das Internet Lotto spielt, bekommt den Gewinn automatisch überwiesen und muss sich nicht um die Auszahlung kümmern.
Auszahlung von hohen Gewinnbeträgen (Zentralgewinne)
Gewinnsummen oberhalb der Barauszahlungsgrenze können ausschließlich per Überweisung ausgezahlt werden. Hierzu muss ein Zentralgewinn-Anforderungsformular ausgefüllt werden, welches Sie in jeder Lotto-Annahmestelle erhalten.
Besonders hohe Lottogewinne oberhalb von 100.000 Euro werden frühestens nach einer Woche überwiesen. Auf Wunsch erhält man zudem wertvolle Ratschläge eines persönlichen Gewinnbetreuers im Umgang mit dem plötzlichen Geldsegen.